Thursday, June 29, 2006

in Gedanken an Bruno

Welch schönes Tier wanderte durch das Dickicht unserer Länder. Ein Wesen das über einen Buckel über den Schultern hat, welches den Vorderbeinen zusätzliche Kraft verleiht. Ein kraftvoller Körperbau, die wunderbaren Tatzen mit wundervollen schönen, aber nicht einziehbaren Krallen, die schweren behaarten Ballen, all dieses macht diesen wunderschönen eleganten Gang aus. Ein schwerer lieblich aussehender Kopf mit abgerundeten abstehenden Ohren. Kleine dunkle Knopfaugen und eine süße vorstehende Schnauze vollenden das Gesicht. Ein dichtes, raues dunkelbraunes Fell komplettiert das Aussehen eines einzelgängerischen friedlichen Genossen.
War doch noch 2005 (von NABU) der Braunbär das Wildtier des Jahres, doch wurde der erste seit dem lang zurückliegenden 18. Jahrhundert, der Deutschland besuchte in der Nacht zum Montag hingerichtet, obwohl der Schussbefehl in Bayern erst am Dienstag in Kraft treten sollte.
Er war ein Allesfresser, egal ob fleischliche Nahrung oder Pflanzen. Beeren, Wurzeln, Nüsse, Insekten, Vögel oder Nagetiere schmeckt ihm. Doch auch Aas verschmäht er nicht. Werden Weidetiere in der Nähe gehalten erlegt er auch Schafe, Ziegen oder junge Rinder. Futtern tut er so ziemlich alles, nur menschliches Fleisch steht nicht auf seinem Speiseplan, darum greift er Menschen auch erst gar nicht an.

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